Berichte von 03/2017

Freitag, 31.03.2017

Me, eine Spiegelreflex und Photoshop

Erinnert ihr euch, dass ich vor fast 2 Wochen im Freilichtmuseum Maihaugen war? 

Ich war nicht alleine... unter andere begleitete mich die Spiegelreflexcamera eines Freundes. Zwischenzeitlich habe ich die RAW Aufnahmen bekommen und ich als Spielekind hatte damit natürlich meinen Spaß. 

Es ist Wahnsinn was man mit Photoshop dann doch so aus Bildern herausholen kann. Einziger Nachteil, die fressen den ganzen Speicherplatz auf meinem Laptop auf.

Donnerstag, 30.03.2017

Die Ehre des Rupert Whitakers

Wir hatten einen Guestlecturer aka Gastdozent in dieser Woche bei uns. Es war Rupert Whitaker, eine inspirierende Persönlichkeit. Ein Mann der seine Erfahrung aus der Vergangenheit nimmt um die Zukunft zu verändern. Er gehört zu den Personen, den man einfach stundenlang zuhören kann. Seine Art zu berichten ist wahnsinnig lehrreich.

Umso mehr durften wir uns geehrt fühlen, gleich 3 Vorlesungen mit ihm zu haben. Für meinen Kurs war lediglich eine Vorlesung angesetzt, rein aus Interesse war ich natürlich auch bei den Anderen. Es ging sich um forensische Psychologie, also die Anwendung der Psychologie vor Gericht. 

Und da ich nicht genug bekommen konnte, stieg dann meine Motivation mich tiefer wieder in die kognitive Psychologie zu stürzen...

Aber bevor es wieder an die Arbeit ging musste natürlich noch eine Kaffeepause in einem der gemütlichsten Cafés der Stadt sein:

Donnerstag, 30.03.2017

Und dann schneite es wieder

Das Wetter spielt momentan verrückt. 

Am Dienstag noch hatten wir hier 15 Grad und strahlender Sonnenschein. Ein Großteil des Schnees ist demnach weggetaut, die Straßen waren frei und die Bürgersteige nicht watschelnd betretbar. 

Und dann kam er wieder, der Schnee, und coverte den Ort unter einer 15cm dicken Schneedecke. 

Dienstag, 28.03.2017

Der beste Freund des Menschen

Mich hat es mal wieder umgehauen. Also eher hat mein Knie mich nicht mehr grade stehen lassen, sodass ich gestern zum Arzt gegangen bin. Diagnose unklar, Weiterbehandlung MRT...

Als einer meiner Profs davon erfahren hat, wurde dann seine Hündin zu mir gebeamt. 

Naja, ganz so superficial war es dann doch nicht, aber immerhin habe ich heute auf die Lucy aufgepasst. Lucy ist trotz ihres jungen Alters ein super ruhiger ausgeglichener Hund. Und das Selfie machen musste ich noch nicht einmal groß mit ihr üben. 

Montag, 27.03.2017

Psychotest - Jetzt wird es Ernst

Ich bin mir nicht sicher, ob ich es schon einmal erwähnt habe, aber um hier zur Prüfung zugelassen zu werden müssen wir in Gruppenarbeit eine kleine Studie rennen/laufen lassen (wie nennt sich das auf Deutsch: to run a study!?). Jedenfalls haben wir alle ein Forschungsprojekt an der Backe. 

Worum es sich in meiner Gruppe genau handelt kann ich an dieser Stelle leider nicht verraten. Jedenfalls haben wir heute die Testings gestartet. Dafür durften wir ins Psycho-Lab. Die Räumlichkeiten schimpfen sich zwar Labor, sind aber nichts anderes als ein paar kleine simple Büros. Mit einer special key card bewaffnet, dürfen wir uns also jetzt ganz besonders fühlen und im Rahmen der Wissenschaft Kommilitonen testen. 

Samstag, 25.03.2017

Es wird mexikanisch im Wohnheim

ISU hat sich wieder ins Zeug gelegt und ein kleines Festchen im Wohnheim organisiert. Thema diesmal war Mexiko. Stilecht gab es Nachos mit Guacamole, Limbotanzen und eine Piñata.

Ich war mit meinem Knie an die Bank gefesselt, aber immerhin hatte ich Spaß beim Beobachten. 

Freitag, 24.03.2017

Was war ich nochmal, achja Student...

Wie ihr seht bin ich diese Woche tatsächlich ganz fleißig. 

Wir hatten mal wieder eine Norwegischstunde, dann lese ich ganz brav die ganzen Artikel und obendrein schaue ich auch noch in unser Lehrbuch. 

Ach und dann habe ich mir ein Hirn organisiert. Also es ist nur so ein Modell von einem Hirn. Das steht jetzt ganz anschaulich auf meinem Schreibtisch. Mega cool... jetzt wollen wir nur hoffen, dass ich dadurch auch besser lernen kann!

Donnerstag, 23.03.2017

Drawn up into psychology

Ob ihr es glaubt oder nicht, aber ich entwickle mich zu einer kleinen Psychologin. 

Es sind einige glückliche Ereignissepassiert, sodass ich die Chance bekomme an mehreren Research Projekten mitzuarbeiten. Demnach läuft mein Kopf gerade auf Hochtouren, aber die neuen Beiträge kommen bestimmt bald...

Dienstag, 21.03.2017

Da habe ich mir wohl das richtige Land ausgewählt...

Sonntag, 19.03.2017

Freiluftmuseum Maihaugen

Mir hatten schon mehrere Leute erzählt, dass es hier ein Freilichtmuseum über Lillehammer/die norwegische Kultur geben würde. Mich hatte zwar ein Magen-Darm Virus erwischt, dennoch konnte ich mir bei den Lichtverhältnissen den Spaziergang nicht nehmen lassen. 

Freitag, 17.03.2017

Curling - Etwas Traditionssport

Wer es noch nicht gemerkt hat, Norwegen ist für seinen Wintersport bekannt. Dazu gehört auch Curling. Und das ist so ziemlich eine Must-have-done Aktivität für jeden Austauschstudenten in Norwegen. 

Ich habe mich also auch ans Eisputzen gemacht und ebenfalls einen Stein angeschoben. Mein Knie hat mich jedoch zum Fotografen des Abend dekrutiert, aber das Zugucken hatte auch seine humorvollen Momente. 

Donnerstag, 16.03.2017

Schon wieder keine Beiträge!?

Lasst mich raten, ihr wartet wahrscheinlich gespannt auf die neuesten Geschichten, Bilder und Beiträge. Ihr schaut täglich auf diese Seite und nichts kommt... aber neugierig seid ihr schon und wollt nicht warten. Ich habe die Lösung für euch: Instagram ;)

Auf Instagram poste ich etwas regelmäßiger. Das sind zwar nur einzelne Fotos oder kleinere Videos in der Story, aber vielleicht besänftigt das eure Neugierde etwas. 

Also, hier noch mal der Link zu meiner Seite: https://www.instagram.com/jekivedi/ 

Dienstag, 14.03.2017

Skispringen Weltcup

Noch mehr Wintersport. Das reist hier also nicht ab mit den Abenteuern. 

Unsere Uni hatte uns sdie Tickets im Wert von 20€ gesponsert und so sind wir dann als bunte internationale Truppe dorthin gegangen. 

Am Eingang wurden wir direkt von Werbeartikeln überfallen bzw. damit ausgestattet. Es gab Fähnchen, Hüte und Schokolade. Auf dem Weg zu einer der Tribünen sind wir dann noch in das aktuelle Sportstudio gestolpert. 

Und irgendwann... ja dann haben wir doch unser Hinterteil auf eine kalte Betontreppe bekommen und den Männern beim Fliegen zugeguckt. Das war schon beeindruckend, wie da so Lebenwesen and dir vorbei fliegen. Noch viel faszinierter waren allerdings die Norweger, die den fliegenden Norwegern zugejubelt haben. Solch eine Atmosphäre erlebt man nicht zweimal. 

Der ganze Weltcup wurde jedoch nach circa der Hälfte abgesagt, weil zu viel Wind war. Naja, uns war eh kalt und nun können wir alle behaupten mal beim Skispringen gewesen zu sein. 

Dienstag, 14.03.2017

Zurück auf die Schulbank

Neben dem ganzen Reisen und Trubel muss ich natürlich auch irgendwann noch in die Uni. Aber die Besonderheiten sollen momentan nicht aufhören. Wir hatten nämlich keine klassische Vorlesung, sondern einen Gastdozenten, der das Thema dann doch nicht so ganz Ernst genommen, aber dennoch spannend erklärt hat. 

Sonntag, 12.03.2017

Erkundungstour, der ältesten Stadt Norwegens

An das Turnier schloss sich ein Bankett und Feiern an. Dennoch haben wir es uns nicht nehmen lassen, am Sonntagmorgen noch etwas von der Stadt zu sehen und haben eine kleine Wanderung gemacht. 

Samstag, 11.03.2017

Und gleich ins nächste Abenteuer: Hallo Tønsberg

Diesen Samstag stand dann ein Volleyballtunier in Tønsberg. Es ist ja nicht so, als seien die letzetn Tage aufgeregt genug gewesen...

Jedenfalls gab es eine Mädchen und eine Jungenmannschaft aus Lillehammer. Und wir hatte ein großartig, erfolgreiches Tunier!

Freitag, 10.03.2017

Tag 4 meiner X Games Karriere

Euch heute habe ich erstmal meinen Freunden den Sportmedizinern einen Besuch abgestattet. Diesmal wurde mein Knie mit einer anderen Tapingart behandelt. Ach, die Jungs waren einfach nur cool. Zwischenzeitlich habe ich auch wieder etwas mehr Stabilität bekommen, sodass ich mich auf einen grandionsen Skitag auf den X Games freuen konnte. 

Diesmal war alles etwas anders und offizieller, denn die Wettkämpfe waren am Laufen. 

Natürlich hatten wir die Chance, uns das auch alles anzuschauen, teilweise aus Zuschauerperspektive, auf dem Bildschirm oder direkt vom Rande der Schanzen.

Diesmal wurden wir auch deutlich öfter gebraucht. So oft, dass teilweise die Sesselliftfahrt zu lange war und wir dann "leider" mit dem Schneemobil den Berg hochfahren mussten. 

Und dann haben wir auch noch auf der Big Air gearbeitet, der ganz großen Schanze.

Ja und so schnell sind dann einige schöne und aufregende Tage wieder vorbei. Das große Finale habe ich leider verpasst, dennoch möchte ich die Zusammenfassung euch nicht ersparen: 

Donnerstag, 09.03.2017

Ich durfte dann doch noch arbeiten

Und dann bin ich doch noch dazu gekommen etwas zu arbeiten, natürlich in feinster Merchandise Kleidung. 

Später hatten wir dann auch noch die Möglichkeit, uns die Qualifikationen, also die verrückten Sprünge in Live anzuschauen. Es ist ja nicht so, dass ich die Athlethen im Training schon die ganze Zeit beobachtet habe, aber mit dem speziellen Licht im Dunkeln sah das alles noch viel größer aus. 

Nahc den Qualifikationen gab es dann auch noch ein Rennen der Frauen. Fragt mich bitte nicht, was das genau für eins war... Fachwissen habe ich darüber nicht wirklich. Aber dafür ein Video für euch: 

Donnerstag, 09.03.2017

Zurück zu meinen Profifreunden

Gestern war eine Diagnose ja eher schwierig. Über Nacht hatte sich das jedoch dann schon etwas verbessert. Die Mediziner wollten mich direkt morgen sehen. Also habe ich mir schnell ein Käffchen geschnappt und wurde dann sogar mit dem VIP Shuttle dahin gebracht. 

Diesmal konnte mein Knie richtig untersucht werden. Ich hatte wohl Glück im Unglück. Richtig kaputt gemacht hatte ich mir nichts. Daher wurde es dann so gefixt, dass ich wieder Skifahren und meine Arbeit machen konnte. Da hat man schon gemerkt, dass die Meds sich mit Sportverletzungen auskennen und eigentlich die Profiathlethen behandeln. 

 

Mittwoch, 08.03.2017

Tag 2 der X Games für mich und schon schlechte Nachrichten

Ich bin aufgestanden und konnte mein rechtes Knie kaum noch gerade machen. 

Ob ihr es glaubt oder nicht, aber ich hatte mich gestern einmal hingelegt... ich, die seit Ewigkeit nicht mehr aufm Ski geflogen ist. Der Sturz war nicht weiter besonders. Ich bin nur über ne Eisplatte weggerutscht. Dabei muss ich mir aber irgendwie das Knie verletzt haben. Jedenfalls kamen die Schmerzen erst am nächsten Morgen raus. Dennoch war ich motiviert, wieder auf den X Games zu volunteeren und habe mich dann doch ins Skigebiet aufgemacht. 

Dort angekommen, musste ich dann dennoch einsehen, dass das mit dem Skifahren nichts mehr werden würde. Denn ich konnte kaum laufen. Also bin ich zur Teamleiterin und habe sie gefragt, ob ein Arzt in der Nähe sei, der mal drauf schauen könnte. Und damit stürzte ich mich ins Abenteuer...

Einen Arzt gab es, aber nicht irgendeiner, sondern ein Spitzenteam an Sportmedizinern, Chiropraktikern und Physiotherapeuten. Diese waren natürlich für die Athlethen, aber ich durfte als kleiner Volunteer auch mal vorbeischauen. 

Die Profimediziner freuten sich sogar, endlich etwas tun zu können. Nur viel konnten sie erstmal nicht machen. Einiges konnten Sie checken, dennoch war alles so verkrampft und angeschwollen, dass ich erstmal ein Stütztape bekommen habe und ins Bett geschickt wurde. 

So schnell war der Tag dann für mich vorbei, dabei hätte es doch so schön sein können...

Dienstag, 07.03.2017

Start der X-Games

Die X Games Vorbereitungen sind am Wochenende gestartet. Das heißt, so langsam verwandeln sich die schönen Skipisten in wunderbare Sprungschanzen.

Für alle, die keine Ahnung haben, wer oder was die X Games sind, schaut euch das folgende Video an:

So, was habe ich damit jetzt zu tun... Ich bin einer der Hansel die Helfen. Auf Neudeutsch: Volunteers.

Dabei habe ich Glück gehabt und einen ganz geilen Job abgegriffen. Zusammen mit dem Shaper Team war es meine Aufgabe, die Slopes wieder schick zu machen, also ein Job aus Skiern. 

Der Anfang war, naja sagen wir, unkoordiniert. Wir wussten nicht so recht, wo wir hinsollten, aber irgendwie haben wir dann doch unseren Weg gefunden. Der erste Arbeitstag bestand dann daraus, dass wir im 2 Stunden Takt in die Arena durften und seitwärts die Landebahnen der Schanzen glatt gerutscht haben.

Dazwischen hatten wir Freizeit, die wir stilecht mit Skifahren genutzt haben. Anfangs war das noch etwas merkwürdig, weil wir arbeitsbedingt keine Skistöcke mithatten. Aber das Gefühl von Freiheit hat irgendwie auch Spaß gemacht. 

Und was noch viel besser war, dass wir offiziel auch nach Pistenschluss noch fahren durften. Das war ja schließlich unser Job. Also haben wir den Sonnenuntergang dann mehr als genossen. 

Mit 2 Französinnen hatten wir dann noch Nachschicht bis 23.00 Uhr.

Wobei der Ausblick für den langen Tag entschädigt hat. 

Montag, 06.03.2017

Und so schnell ist der Mädelstrip wieder vorbei

Montag, 06.03.2017

"A small recap of our big adventure"

Yvette hatte den unseren Trip gefilmt und hier ist die Zusammenfassung: 

"Six exchange students going on a 5-day adventure to Tromso, Norway. Chasing the Northern lights and have the best time in this dreamy winter wonderland town."

Montag, 06.03.2017

Abschied nehmen von dem Fischerhäuschen

Und so schnell sind 5 Tage schon wieder vorbei. Unser Flieger ging erst am späten Nachmittag. Also hatten wir genug Zeit, unsere Sachen zusammen zu packen, noch Mittagessen zu gehen und ich habe noch eine Freundin in Tromsoø getroffen. 

Achja, und dann war da noch die Gitarre, die ich gerne mitnehmen wollte...

Sonntag, 05.03.2017

Nicht immer sind die Bilder schön

Am letzten Abend mussten wir unser Glück noch einmal versuchen. Dafür sind wir zu einem See gewandet, der eigentlich dunkle hätte sein soll. Nur diesmal waren wir recht erfolglos. Denn Lichter gab es nicht, sondern nur dicke helle Wolken. Es wird halt nicht immer was mit den Fotos. Versucht haben wir es dennoch. Unten links könnt ihr übrigens als Beweisfoto mal sehen, wie wir die Lichter alt Nicht-Profi-Fotografen einfangen wollten: Plastiktüte, eine gerade Fläche, den richtigen Modus und Geduld...

Sonntag, 05.03.2017

Auf in den weißen botanischen Garten

Für den Sonntagnachmittag stand eine Wanderung an. Wir wollten uns die Insel nd Umgebung noch etwas näher anschauen. 

Irgendwer hatte von einem botanischen Garten erzählt und ganz naiv dachten Einige von uns an ein grünes Glashaus. Dem war natürlich nicht so, dass hatte mir Google vorher verraten. Folglich war die Enttäuschung bei Einigen groß, als wir feststellen mussten, dass der Garten nur aus Schnee, Trampelfaden und ein paar Bäumchen bestand.

Dennoch war es eine gute Wanderung von insgesamt 10 km gewesen. Und unseren Spaß hatten wir natürlich auch so: 

Sonntag, 05.03.2017

Wer glaubt ein Christ zu sein...

Es gibt das schöne Zitat von Albert Schweizer: 

Wer glaubt ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht,
irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine
Garage geht.

Wer mich kennt, weiß, dass ich diese Worte auch gerne mal umdrehe und sage, um Christ zu sein muss ich nicht die Kirche besuchen. Wodrauf ich jedenfalls hinaus will ist, dass ich relativ selten den eigentlichen Ort Kirche besuche und wenn ich das tue, ist es umso besonderer. 

Ich war mit 2 anderen Mädels in der Tromsø Domkirke. Es ist eine evangelisch-lutherische Kathedrale, welche komplett aus Holz besteht. Sie gehört außerdem zu den nördlichsten Kirchen der Welt.

Nicht nur das war beeindruckend, sondern auch der Gottesdienst selber. Es war ähnlich wie daheim und doch irgendwie anders. Das lag natürlich an der Sprache und den Gesängen, aber auch an der ganzen Atmosphäre. Dazu kam, dass eine Taufe mit Abendmahl stattgefunden hat. 

Das heißt wir haben das volle Programm erlebt. Die traditionellen Trachten waren, naje sagen wir interessant. Ich würde es nicht tragen wollen, aber irgendwie hat es ins Gesamtbild gepasst. 

Von der Taufe hingegen wwar ich etwas enttäuscht, das war ein 5min Akt ohne großes Pomborium. Natürlich muss man das nicht künstlich dehnen, aber etwas mehr für die Familie hätte es schon sein dürfen. 

Ach und dann die Sprachbarriere. Es war natürlich alles komplett auf Norwegisch. Und ich bin immer wieder überrascht wie viel ich dann doch verstehe. 

Alles im allem war es ein spannender Vormittag, der mich froh gemacht hat (das klingt irgendwie komisch, aber mir fällt gerade keine bessere Vormulierung ein). 

Samstag, 04.03.2017

Mal kurz in eine Postkarte gestiegen...

Freitag, 03.03.2017

Tromsø ist nicht nur wegen der Polarlichter sehenswert

Allerdings ist es ganz schön glatt. Einmal hab ich mich schon richtig hingelegt und ansonsten bin ich des Öfteren ungewollt etwas geslided (ist das ein deutsches Wort!?). 

Aber auch dafür gibt es Entschädigung, die traumhaft schönen langen Eiszapfen überall!

Freitag, 03.03.2017

Die inspirierende Unterkunft

Manchmal tun sich Orte einfach auf. So war es mit unserer Unterkunft. Frag nicht wie, aber dieses Haus hat uns förmlich gesucht. Es ist ein kleines, renoviertes Fischerhaus mit mehreren Zimmern, einer großen Wohnküche und einem traumhaften Ausblick. 

Es heißt Bed&Books und der Name ist förmlich Programm. Im ganzen Haus sind Werke in sämtlichen Sprachen verteilt. Und eine Gitarre gibt es auch. Genug Inspiration, dass ich endlich meinen Blog wieder auf den neusten Stand gebracht habe!

Donnerstag, 02.03.2017

Chasing the unbelievable colors flashings across the Arctic sky

Was soll ich großartig erzählen, wir haben es geschafft: Die bunten Schleier sind für uns am Himmel aufgetaucht!

  

Einzig und allein deswegen haben wir uns nach Tromsoø aufgemacht: Aurora Borealis, Northern Lights, Polarlichter!!! 

Logischerweise sind wir 6 jetzt alles super happy. Schon am ersten Abend die Leuchterscheinungen zu sehen... ja, damit hatte keiner gerechnet. Ich bin aber noch viel erstaunter über die Tatsache, dass ich mit meiner kleinen und weit gereitsten Digital-/Kompaktkamera das Spektakel einfangen konnte. Wobei, die Lichter waren diesmal so stark, dass selbst ein Iphone einen ganz schwachen, grünen Schleier aufgenommen hat. 

Die Sensation war für uns aber auch mit etwas Anstrengung verbunden. Ganz sportlich sind wir zur Gondel gelaufen, ca. 5 km einmal quer durch den Ort und über eine lange Brücke. Mit der Gondel ging es dann hoch auf den Berg. Dort sind wir weiter querfeldein gewandert, weg von den ganzen störenden Lampen. Schon alleine diese Wanderung und das Stapfen durch den Schnee war es wert, weiter unten ein paar Bilder zu den Aussichten. Übrigens, insgesamt sind 14,8km gelaufen. 

Jetzt zurück zu den Fotos. Vielleicht wollt ihr das auch einmal machen oder ihr fragt euch wie das geht. Erstmal vorweggenommen, ich bin weder ausgebildeter Fotograph, noch habe ich hochwertiges Equipment. Ich kann nur meine Erfahrungen teilen...

1. Also, wir haben uns ein dunkles Örtchen gesucht, weit weg von anderen störenden Lichtquellen (optimal auf dem Berg).

2. Dann habe ich nach einer ebenen Fläche gesucht oder mir eine im Schnee platt getreten, um die Kamera platzieren zu können. 

3. Plastiktüte auf den Boden (ich habe leider kein Stativ, aber da die Kamera ganz still stehen muss, tut es auch eine Plastiktüte als Feuchtigkeitsschutz auf der Erde).

4. Autofokus aus, manuelle Belichtung ein und hohe Verschlusszeit wählen. (Fotonerds machen sicher noch viel mehr Einstellungen. 

5. Auf den Auslöser drücken und warten. Meine Kamera hat dann 30 Sek lang mehrere Bilder gemacht und diese dann übereinander gelegt. 

6. Nach oben schauen und genießen!

 

Wir hatten echt Glück. Die Lichter waren extrem stark und sämtliche Vorsageseiten hatten ein definitives Go gegeben. Zudem blieb der Himmel auch relativ lange bunt, ca. von 19 Uhr - 21 Uhr. 

Gegen 20:30 Uhr ist es uns dann aber doch ganz schön frisch ums Näschen geworden. Mit eingefrorenen Haaren, kalten Zehenspitzen und ganz viel Fastinazion sind wir dann zurück in die kleine Berghütte, um uns aufzuwärmen und im Wow-Effekt zu schwelgen. 

Donnerstag, 02.03.2017

Off to the next adventure...

Nach über 4 Wochen Planung, vielen verschiedenen Leuten (die mitwollten und jetzt doch nicht mitkommen) etwas Stress mit der Buchung usw. ... nun geht es nun endlich los. 

Wir sind eine Gruppe aus 6 Mädels (2 Niederländer, 1 Belgierin, 1 Mexikaner, 1 Slovenierin und mir). Gemeinsam haben wir 4 Übernachtungen in Tromsø gebucht, mit dem Ziel die norwegischen Polarlichter zu sehen. 

Da unser Flug um 8:20 Uhr von Oslo ging, mussten wir zeitig genug am Bahnhof sein und die Bahn um 4:15 Uhr zu bekommen. Smart, wie wir waren, hatten wir am Abend davor einen Taxibus organisiert, der uns alle an verschiedenen Orten einsammelte und zum Bahnhof brachte. Über den Preis dafür reden wir besser nicht, in Kanada hätte ich davor fast von Vancouver nach Whistler fahren können...

Die Schaffnerin im Zug war super drauf. Wir waren uns gerade am Anpellen und Sachen einpacken, da der Flughafen nahte, da rannte sie mit ernster Miene durchs Abteil und sagte: "Next Station Oslo Central Station". Im ersten Moment waren wir leicht geschockt, denn da wollten wir ja nicht hin. 21, 22, 23... und dann lachte sie lauthals los. Da war wohl jemand am frühen Morgen gut gelaunt. 

Aufgeheitert sind wir dann durch den nicht allzugroßen Flughafen gestolpert. Wir hatten zu sechst einen Koffer zum Aufgeben dazu gebucht, Handgepäck war für alle frei und wurde gut ausgenutzt. 

Vorm Gate haben wir uns dann so ein bisschen ringelpiezmäßig im Kreis auf den Boden gechillt und die anderen Leute mit unseren Selfieversuchen erheitert. 

Mit 45 min Verspätung ist dann auch der Flieger gestartet. Die Aussicht hat das aber wieder weggemacht. Allein für diese Bilder hat sich der Tripp schon gelohnt.