Berichte von 01/2017

Dienstag, 31.01.2017

Bastelabend

Wir als ISU Lillehammer veranstalten auch Events. Eines unserer ersten größeren Aktionen sollte eine Party werden. Dafür planten wir Bierpong, Deko und einen Photobooth. 

Für den Photobooth (eine Art Fotokasten mit so lustigen Accessoires) trafen wir und zu einer Bastelstunde und machten diese lustigen Schilder. Ich muss sagen, auf die 2 großen Logos bin ich schon etwas stolz ;) 

Dienstag, 31.01.2017

Die Uni geht los!

Unglaublich aber war. Das, weswegen ich eigentlich offiziell nach Norwegen gekommen bin, hat endlich richtig gestartet: die Uni!

Es war nicht nur die ertse Vorlesung in Norwegen sondern auch meine allererste Vorlesung jemals in einem Auditorium #lifegoals. 

Wir hatten kognitive Psychologie. Unter circa 50 Studente sind wir nur 5 Internationale (2 Niederländer, eine aus Mexiko und mit mir 2 Deutsche). Jedenfalls kam unser Dozent/Professor Ric direkt auf uns zu, nachdem wir uns zu 5. in die hinterste Ecke der Auditoriums verkrümelt hatten. Er war total nett und aufgeschlossen. In der Pause später hat er auch nochmal bei uns vorbei geschaut und uns in sein Büro eingeladen um die Arbeitsweise und Co zu besprechen. Super! Ach an dieser Stelle noch der Hinweis, dass hier die Umgangsform etwas lockerer ist. Man spricht sich grundsätzlich mit Vornamen an und es ist eher informell. Gerade für uns Deutsche etwas gewöhnungsbedürftig, aber mir gefällt es. 

Der Kurs an sich startete mit einer winzigkleinen Einführung. 2 Studenten, die den Kurs im vergangenen Jahr gemacht haben erzählten über ihre Erfahrungen und gaben uns Tipps. Und dann sind wir auch schon in den Stoff so reingestolpert. Eigentlich hätten wir schon vor der ersten Vorlesung 3 Kapitel in einem Buch und 2 Artikel lesen sollen. Wir Internationalen guckten uns nur verdutzt an und fanden später dann auch noch raus, wo wir in Zukunft solche Infos rechtzeitig herbekommen können. Alles in allem hat die erste Vorlesung aber Spaß gemacht, wobei ich mich schon jetzt zuhause vor dem zugeschlagenen Buch sitzen sehe, den Teufel sprechend "ach komm schon, du magst doch eigentlich lesen und Bücher nicht" und das Engelchen mit den Worten "das brauchst du für die Prüfung und wenn du es gelesen hast, verstehst du auch gleich alles besser". Das wird was werden in den nächsten Monaten. 

Dann hab ich noch eine Story aus unserem Studentenwohnheim. Die Party der Norweger auf meinem Gang ist am Samstag doch etwas ausgeartet. Als wir jedenfalls sonntagfrüh lachend in der Küche standen, ist uns die Freude dann doch vergangen, weil beide Herde nicht mehr funktionierten. Ganz verdrossen bin ich ja doch nicht und lief erstmal zum Sicherungskasten. 3 dicke Hauptschalter waren aus, die der Zimmer waren jedoch alle drin (gut, dass ich das mit den Sicherungen ja schonmal ausgetestet hatte). Jedenfalls zeigte ich es den norwegischen Mädels. Eine versuchte ganz mutig die Sicherung wieder reinzumachen, diese flog allerdings mit einem großen Knall und einem Miniblitz direkt wieder raus. Nunja, jetzt war es allerdings Sonntag, die Küche nicht aufgeräumt und wir daher gehemmt den Hausmeister zu rufen. Jener wurde also erst am Montag verständigt, nachdem die Küche wieder in ihren Ursprungszustand zurückgebracht wurde. Am dienstagfrüh dann kam der Retter der Öfen, stellte fest, dass der Eine hinüber war und hinderließ das oben gezeigte Loch. Nachmittags dann hatten wir wie von Zauberhand einen neuen Herd mit Ceranfeld, der natürlich bis abends schon schön dreckig und vollgeschmaddert war ^^

Ansonsten hat sich mittlerweile so eine Kochkultur entwickelt. Ich war die letzten 2 Tage durch die kaputten Öfen eh gezwungen woanders kochen zu gehen und dann hatte es sich auch so ergeben, dass wir immer mehr als kleine Gruppe zusammenkochen. 

Neben dem Kochen machen wir auch noch kleine Wanderungen/Spaziergänge. Dabei wird geschnattert, die Schritte lassen wir von einer App zählen und obendrein genießen wir die Frische Luft bzw. den in Farben getunkten Himmel. 

Langsam tut sich also was im sozialen Studentenleben hier. 

Montag, 30.01.2017

Lacrosse, Klappe die Zweite

Nach dem ersten sehr spaßigen Training hatten die Mädels mich direkt zum Sondertraining am Montagabend eingeladen. Das Team hat Ende Februar ein Turnier in Trondheim und daher gibt es extra Trainings. 

Jedenfalls war ich da. Auf der Tagesordnung waren Regeln. D.h. es wurde quasi gespielt und immer wenn ein Technikfehler gemacht wurde hieß es "Freeze", also "stehen bleiben!", und dann wurde erklärt. Dumm nur, dass ich die Einzige war, die kein Norwegisch spricht. Anfangs haben die sich bemüht auch Englisch zu reden, aber ständig wurde wieder geswitcht. Für mich war es ziemlich anstrengend dann immer Engelsk zu rufen, damit ich auch etwas verstehen könnte. Und alles in allem hat mich dieses Training ziemlich frustriert. Ich bin zum Einen nicht mit den Spielregeln vertraut und zum Anderen muss ich mich um die Sprache zu verstehen auch noch extrem anstrengen. 

Der Abend war also ziemlich ernüchternd. Naja, es kann ja auch nicht immer alles friedefreudeeierkuchen sein!

Wie geht es nun weiter: Ich habe die Entscheidung getroffen erstmal nicht weiter zum Training zu gehen solange ich die einzige Erasmusstudentin bin. Klingt etwas eingeschnappt, aber im Endeffekt ist mir es so wie beim Montagtraining zu anstrengend und macht nicht so viel Spaß wie es sein könnte. Falls ich noch jemanden motiviert bekomme, bin ich aber sofort wieder im Boot!

Montag, 30.01.2017

Neuschnee, also ab auf die Piste!

Es hatte den ganzen Sonntag und auch die ganze Nacht geschneit. Dazu kam dann strahlender Sonnenschein am Montagmorgen. Mir blieb also nichts anderes übrig als auf die Piste zu gehen. Also schnappte ich mir mein Snowboard, nahm den nächsten Bus und hatte einen grandiosen Tag. 

Aber es sollte nicht der perfekte Tag werden wie zuerst gedacht. Denn es passierte das, was man nur aus Filmen kennt. Ein Lift ist ausgefallen und die Lifties (die Mitarbeiter der Anlagen) waren unfähig diesen wieder in Gang zu bringen. Allerdings waren sie in der Lage rechtzeitig keine Leute mehr hochzulassen. Ich stand nun also da vor verschlossenen Schranken, Norweger diskutierten vor sich hin und der Lift bewegte sich keinen Zentimeter. Strange... Das dumme an dem Ganze war, dass genau dieser Lift die Hauptverbindung zur Bergspitze ist. Naja, ich habe den Ernst der Lage nicht so ganz erkannt und bin dann erstmal ins Tal gedüst, wieder mit dem anderen Lift hoch und wieder runter. Die Talabfahrt quasi immer im Kreis. Irgendwann erfuhr ich dann, dass der Lift immernoch nicht wieder angestellt werden konnte. Zwischenzeitlich wurden auch alle Schlepper, also alle Teller- und Ankerlifte ausgestellt. Es blieb als wirklich nur noch die Option die Talabfahrt als Ziehweg oder Talabfahrt als Olympiapiste zu fahren. Aus Langeweile bin ich dann also freiwillig schwarze Piste aufm Snowboard gefahren (das hatte ich bisher kategorisch ermieden). Da kann ich schon ganz stolz sein, glaub ich zumindest. 

Was mich dann allerdings noch ein bisschen verwirrt hatte, war die Nachricht, dass der stehengebliebene Sessel evakuiert werden musste. Rote Kletteraffen (um die Retter mal zu bezeichnen) haben großartige Arbeit geleistet. Und wie hätte es auch anders sein sollen: einer der Erasmusstudenten war darunter. Zufälligerweise war es das Mädel mit dem ich Norwegisch lerne. Sie hat auf jeden Fall nun eine Story zum erzählen!

Sonntag, 29.01.2017

Lacrosse - Give it a try!

Hier gibt es ja ein riesiges Angebot an Unisport. Darunter nunmalmehr auch der klassische Hanni&Nanni Sport Lacrosse. Von meiner Kindheit und Neugierde geprägt musste ich das natürlich hier auch einmal ausprobieren. So bin ich am Sonntag dann mal zum Training gegangen. 

Eine unserer Buddys hatte mir davon erzählt und sie konnte dann glücklicherweise auch organisieren, dass mich einer mit Auto aufsammelt. Nun hatte es aber ja bekanntlicherweise den ganzen Tag geschneit, dann eie Norwegerin am Steuer und auf ins rutschige Abenteuer. Das war eine Fahrt sag ich euch!

Aber es sollte sich lohnen. Die Mädels in der Halle haben mich direkt aufgenommen und entgegen norwegischer Verschlossenheit sich sogar alle vorgestellt. Dann wurde mir ein Schläger in die Hand gedrückt und gesagt: "lauf einfach mit". Das war der Einstieg. 

Als Nächstes hab ich dann mit der Trainierin passen und fangen des Balls mit dem Schläger geübt. Und ich will ja nicht angeben, aber auch das war einfacher als gedacht! Schlussendlich durfte ich dann auch am Ende auf dem Feld noch mitspielen. Ziemlich cool. Und die Sprachbarriere war dann auch nicht so schlimm, denn Spaß hatte ich allemal.

Sonntag, 29.01.2017

Es schneit!!!

Darauf hatten alle gewartet: Schnee. Also es ich nicht so als sei hier keiner, aber die Norweger hatten halt auf frischen Schnee noch gewartet. Nun kam er. Es hat ununterbrochen geschneit. Es war also der perfekte Tag um mich auszuruhen, Wäsche zu waschen, zu chillen usw. Wobei abend musste ich doch nochmal Schneemonster spielen.

Samstag, 28.01.2017

Hilfe Muskelkater, Party geht trotzdem immer ;)

Die letzten 4 Tage waren von einem nicht ganz kleinen Sportprogramm geprägt. Nicht dass ich das alles so geplant hätte, irgendwie hatte es sich so ergeben. Studentenleben im Wohnheim halt: "Hey, kommst du später mit?".

Jedenfalls war ich dann von Muskelkater mehr als geprägt. Tagsüber bin ich dann durch die Stadt gebummelt und war später noch in der Mall. Und was habe ich endlich gefunden: Schlittschuhe in meiner Größe!. Das war ein Kampf sag ich euch. Aus unerklährlichen Gründen waren alle bezahlbaren Schlittschuhe in 40/41 ausverkauft und auch nicht bestellbar. Aber nun endlich, sie sind mir. Jetzt warte ich nur noch auf traumhaftes Wetter um diese dann endlich ausprobieren zu können. 

Abends war dann Party angesagt. Hier in Lillehammer ist immer donnerstags und samstags PARTY TIME, an den anderen Tagen passiert nicht viel in der Stadt. Dieser Samstag war jedoch mehr als verrückt. Auf meinem Gang hatten die Norweger eine riesen Party geplant, dann war da noch eine Geburtstagsparty woanders und in sämtlichen Küchen saßen noch mehr. Kitchen hopping war also angesagt. 

Im Endeffekt landeten wir im A-Gebäude, nur eine Etage unter mir und spielten gemütlich und feuchtfröhlich Karten. Der Blick in meine Küche später gegen Mitternacht (dann wenn alle in die Disco weiterziehen) war...zum schreien oder heulen oder lachen. Wenigstens ein Beweis eines gelungenen Abends. 

Freitag, 27.01.2017

Netflix & Chill

Was kann man besseres tun als Freitagsabend in der Uni im Auditorium zu chillen!? 

ISU hat im vergangenen Semester Netflix & Chill eingeführt. Immmer freitags gibt es eine Auswahl an Filmen. Vor Ort wird dann abgestimmt und gemeinsam im großen Hörsaal A wird dann der entsprechende Film geguckt. Das ist schon ein Erlebnis für sich. 

Diese Woche haben wir uns dann sogar selbstgemachtes Popcorn mitgenommen. Das ist Studentenleben, einfach genial!

 

Freitag, 27.01.2017

Skifahren für Dummies

(Zu meiner Verteidigung: Der Titel ist nicht von mir!)

Der Buschfunk hat funktioniert und so fragten mich 4 Mädels, ob ich ihnen das Skifahren beibringen könnte. Aber klaro! Wenn ich schon nie die Zeit hatte meinen Skilehrerschein zu machen, kann ich mich auch so austesten. 

Abgesehen fand ich es ganz spannend mal wieder über diese ganzen Kleinigkeiten nachzudenken, die für mich über die Jahre zur Selbstverständlichkeit geworden sind: Wie zieht man einen Skischuh richtig an, warum trägt man fast immer eine Brille, wie werden Bindungen richtig eingestellt, wie steht man mit angeschnallten Ski auf usw. 

Und dann sind wir wieder auf der Kiddyspiste rumgerutscht. Also ich rückwärts, die anderen 4 mal elegant, mal ganz eher unakrobatisch vorwärts. Aber das Wichtigste: Alle hatten Spaß und haben es am Ende des Tages fahrend (und nicht purzelnd) die blaue Piste runtergeschafft. 

Donnerstag, 26.01.2017

Unisport - Volleyball

Ich hatte ja schon einmal erwähnt, dass es hier ein sagenhaftes Angebot an Sportaktivitäten gibt. 

Am Dienstag habe ich spontan Crossfit ausprobiert. 

Gestern und heute stand dann Volleyball auf dem Plan. Ich habe mich so gefreut, endlich wieder spielen zu können, nachdem ich vor einigen Jahren im Abiturstress daheim aus dem Verein ausgetreten bin. Mit ein paar Anderen bin ich schon am Mittwoch in der Halle gewesen und war von dem Level sogar ziemlich überrascht. Ich hatte eher so Schulsportniveau erwartet, aber die Norweger sind erstaunlich sportlich! Am Donnerstag war es dann noch einmal eine Stufe besser. Wir waren nur eine handvoll Mädels und haben uns dann unter die Jungs gemischt. Und dann wurde gespielt. Angst durfte man nicht haben, Spaß dafür aber umso mehr. 

Und wie das Schicksal es so will, habe ich es dann 10 min vor Ende geschafft mir den Daumen zu prellen. Naja happens. Voltaren und Sprttape werden es schon wieder richten. 

Donnerstag, 26.01.2017

Mal wieder ein traumhafter Skitag

Mit Litha und Lea, auch Erasmusstudenten aus Deutschland, ging es heute wieder nach Hafjell. Eine der Beiden ist mit Auto hier. Das war eine Aktion für sich, 3 Paar Ski, Stöcke und Schuhe in den kleinen Stadtflitzer zu bekommen. Aber irgendwie hat das Tetris funktioniert und so ging es rutschend in Richtung Berg. 

Der Tag war traumhaft. Zwar gab es ab und zu etwas Nebel, aber wenn man die richtigen Abfahrten genommen hat war die Aussicht himmlisch. Die Bilder sprechen für sich...

Hinterher sind wir dann noch in einen der Skiverleihe/-shops gestolpert, wir hatten alle noch kleinere Anliegen, und da hatten wir dann ein mega zwischenmenschliches Erlebnis. Dort arbeitet so ein kleiner Norweger. Kein sonderliches Aussehen und wenn wir ehrlich sind haben wir das, was dann kam, nicht erwartet: 

1. Einer der Beiden Mädels waren die eigenen Skischuhe zu groß. Was macht der Typ: Tauscht sie einfach kostenlos gegen ein anderes gebrauchtes Paar aus!

2. Der Anderen waren die Ski zu lang. Auch Sie bekam ein gebrauchtes Paar Ski in die Hand gedrückt, welches sie später auch kaufte. Während sie die Ski schnell Probe gefahren ist, habe wir zwei Anderen in der Wärme gewartet und von unserem Freund sogar kostenlos Kaffee bekommen!

3. Mein Problem mit den engen Snowboardschuhen kann er auch fixen. Das nächste Mal soll ich einfach morgens vorbei kommen und er erwärmt die dann mit einer speziellen Machine. 

4. Er putzte dann auch noch unsere Ski Also hat sie einmal abgezogen. 

Wir waren alle 3 perplex. Damit hatten wir nicht gerechnet. Und da will doch mal einer sagen, dass die Norweger zurückgezogen seien!

Mittwoch, 25.01.2017

Endlich die Mieze ausführen!

Da meine Uni erst in der kommenden Woche startet, habe ich aktuell noch genügend Zeit für andere Dinge. 

So habe ich am Montag einfach mal ganz elegant ein Snowboardbootfitting gemacht. Die aufmerksamen Leser werden sich erinnern, dass ich in Trysil mein Snowboard nach einer Piste freiwillig in die Ecke geschmissen habe, weil irgendwas mit meinen Schuhen nicht stimmte. Deshalb ging es diesen nun an den Kragen. Unter dem Motto DIY (Do it youself = Mach es selber) habe ich versucht meine Schuhe wieder an meinen Fuß anzupassen. Youtube hat mir erklärt: Füße dick einpacken, Schuhe erhitzen, Füße rein und abkühlen lassen. Soviel zur Theorie. In der Praxis hatte ich dann 3 paar Socken übereinander an, die Zehen mit Watte gepolstert, und der Fön hat beim Erhitzen sein Bestes gegeben. Warm machen, Füße rein, abkühlen lassen... mit mehreren Wiederholungen. 

Die gedehnten Schuhe wollten dann natürlich diese Woche auch ausprobiert werden. Da ich am Mittwoch noch nichts anderes vor hatte, habe ich mir mein Board geschnappt und bin nach Hafjell. 

Und was soll ich sagen... Es war einfach toll. Ich, meine Mieze und der Schnee. Es war zwar etwas eisig auf der Piste und das Wetter nicht das Geilste, aber um in der Gegend rumzutollen war es trotzdem gut genug. Da ich allein unterwegs war, hat mich auch keiner gestresst und ich konnte mich ganz in Ruhe auf meinem Board einfahren, den Berg runterpurzeln und die Aussicht genießen.

Dienstag, 24.01.2017

ISU Lillehammer (International Students Union)

Am Freitag bin ich ganz offiziell Teil der ISU Lilly geworden. (siehe Foto im letzten Beitrag unten) . 

ISU engagiert sich für das soziales Geschehen von internationalen Studenten in Norwegen. Dazu gehört die Vertretung derer Interessen gegenüber der Universität und dem norwegischen Staat, aber auch das Organisieren von lokalen Events. In ganz Norwegen gibt es mehrere Branches, also immer die lokalen Gremien aus jeweils dort internationales Studierenden.

Die ISU Lillehammer (liebevoll ISU Lilly getauft) brauchte für dieses Semester neue Mitglieder für den Vorstand. Soviel zum offiziellen Teil... Ich jedenfalls mache jetzt den Schatzmeister und gemeinsam organisieren wir Veranstaltungen. 

Heute war unser erstes Meeting. Neben der Verteilung von kleineren Aufgaben stand Brainstorming auf der Tagesordnung und das erste Event kommt schon bald!

Mehr Infos über ISU Lilly gibt es hier.

Dienstag, 24.01.2017

Aus Paradies wird langsam Ernst

Aber betrachten wir doch lieber erstmal diesen wunderschönen Ausblick:

Ach und dann kam heute ein Brieftäubchen vorbei!!! Naja es war eher ein schrankförmiger Postbote als ein Täubchen, aber immerhin brachte er etwas für mich mit. Ich hatte 2 Sendungen aus GoodOldGermany schon erwartet, wobei schlussendlich nur ein Karton und ein A4 Blatt in meiner Mailbox lag. Das 2. passte einfach nicht rein und der Postbote hatte es auch nicht mit. Stattdessen wurde ich nun auf Schnitzeljagd geschickt, denn auf dem Zettel stand nicht etwa wo ich mir es abholen kann, sondern lediglich dass da irgendwo hier in der Umgebung etwas auf mich wartet (zumindest konnte ich soviel Norwegisch dann doch entziffern). Für solche Situationen hatte ich außerdem schließlich einen Buddy. Also schnell Kine eine Nachricht geschrieben mit "Help. Wo ist mein Paket" (oder so ähnlich). Gemeinsam haben wir dann herausgefunden, dass ich es mir bei einem nahe gelegenen Supermarkt abholen konnte. Glück gehabt!

 

Zu dem Thema Postauto hab ich auch noch eine Story: 

Der schrankförmige Postbote kam mit einem Avis Auto. Wer sich ein bischen auskennt, weiß, dass Avis in Deutschland eine Autovermietung ist. Mich hat das schon sehr gewundert, dass hier die Post mit Mietwägen verteilt wurde, aber verwirren konnte mich das auch nicht mehr, nachdem es im ganzen Ort auch keine Poststationen gibt. Hier findet man nur Schalter versteckt in Supermärkten und ganz unauffälig mit einem roten YingYang und dem Wort 'posten' marktiert. Jedenfalls beschloss ich später einen Norweger wegen dem Auto zu fragen. Passenderweise hatte ich am gleichen Tag noch Norwegischunterricht, wo es dann ein Aha-Erlebnis gab: Avis heißt nichts anderes als Zeitung! Also doch kein Mietwagen sondern schlicht und einfach Zeitungs-/Briefkurierauto. Hätte mir das mal einer früher erklärt, dann hätte ich anstatt 10 min zu grübeln, die wertvollen Zeit anders nutzen können ;) 

 

PS: In der Collage ist ein Bild von meinen selbstgemachten Falaffeln. Ich wollte euch nur mal beweisen, dass die Küche hier im Studentenheim nicht nur für TK Pizza und 5 Minuten Terinen genutzt wird.

Montag, 23.01.2017

Another day in paradise

Bei diesen Lichtverhältnissen wird man doch gerne wach, oder!? 

Der bunt gemalte Himmel war tatsächlich der Sonnenaufgang heut früh. Ansonsten war bei mir heut Hausfrauentag angesagt. Denn auch in Norwegen füllt sich der Kühlschrank nicht von selber, und Küche wie auch Bad machen sich auch nicht von selber sauber. Schade eigentlich! Aber immerhin musste ich dann vor die Tür und durfte dieses eisige Naturspektakel betrachten. 

Sonntag, 22.01.2017

Me, the snow and I

Endlich ging es nun für mich auch mal nach Hafjell. Das ist das nächste Skigebiet von Lillehammer aus. Die Ski unten in den Bus geschmissen, reingesetzt und in 15min an den Pisten. Ein Träumchen, oder!?

Gemeinsam mit zwei anderen Erasmusstudentinnen sind wir Sonntagfrüh jedenfalls dahin. Und nun habe ich auch einen Saisonskipass! Yippeyjajey! Bis Ende April kann ich mich quasi jeden Tag austoben.

Nachdem wir für eine der Beiden noch Ski ausgeliehen und dann alle auch den Skipass gekauft hatten, ging es irgendwann mit der Gondel hoch. Ja, im Gegensatz zu Trysil gibt es hier diese Würfel an einem Seil, die einen ganz komfortabel den Berg hochtransportieren. Unterwegs hatten wir übrigens noch 4 andere internationale Studenten getroffen. Also waren wir nun 3 Deutsche, 2 Niederländer und 2 Franzosen, und davon sind insgesamt 2 noch nie gefahren. Somit ging es zuerst auf den Kinderhang, wo ich dann meine Skilehrerqualitäten etwas ausgetestet habe. Immer wenn dann die Schneehäschen eine Pause brauchten sind die Schneebären dann mal die eine oder andere Piste bis in Tal runtergedüst. Und ich muss sagen, dass die Häschen sich Beide ganz gut angestellt haben und immerhin fahrend am Ende des Tages auch die blauen Pistchen runtergekommen sind. 

Natürlich haben wir Schneebären uns es auch nicht nehmen lassen noch nach ganz oben auf die Bergspitze zu fahren. Coolio! Und drei mal dürft ihr raten, was ich am Ende des Tages neben Beinschmerzen vom vielen Rückwärtsfahren hatte ... richtig, natürlich Sonnenbrand ^^

Samstag, 21.01.2017

Gelernt, übers Wasser zu laufen!

Heute gab es mal wieder einer dieser Wow-Effekte. 

Aber fangen wir etwas weiter vorher an. Unser Plan war es Schlittschuhe zu finden. Uns =ingesamt 8 deutsche Studenten, irgendwie hatte das sich so ergeben. Wir wussten, dass es im Ort einen Secondhand Shop gab, das wussten aber auch andere, weshalb wir in unseren Größen natürlich nichts gefunden haben. Schicksal. 

Naja, dann sind wir einfach so losgezogen, in der Hoffnung, dass man vor Ort irgendwas leihen kann. Wobei so ein Schlittschuhverleih sich bei offenen Gewässern auch nicht einfach so auftut. Also ging es in unseren Winterstiefeln aufs Eis, das konnten wir und bei dem Anblick schließlich nicht nehmen lassen.

Und einmal am Laufen und Eisbahn-Testen haben wir uns entschieden einmal quer über den Fluss zu laufen. Warum auch nicht, diese Gelegenheit hat man schließlich nicht jeden Tag :)

Back home haben wir dann noch gemeinsam gekocht und so schnell ist ein interessanter Samstag dann auch wieder vorbei. 

Freitag, 20.01.2017

Jeg lærer Norsk!

= Ich lerne Norwegisch!

Wer sich auskennt weiß, das Norwegen eine gesprochene Sprache hat, wobei es x Akzente und Dialekte gibt, dann wäre da noch Bokmål (die offizielle Schriftsprache) und Nynorsk (das neue Norwegisch). Verwirrend, oder!?

Naja, jedenfalls hat das International Office Katka (eine tschechische Erasmusstudentin) und mich an einen norwegischen Pädagogikstudenten vermittelt, der uns nun hilft Norwegisch zu lernen (zumindest die mündliche Sprache, wobei wir natürlich auch Grammatik lernen müssen). Terje, wie gesagt Pädagogikstudent, hat witzigerweise in der Schule Deutsch gelernt, Englisch auch mal studiert und sein Auslandssemester in Tschechien gemacht. Wir alle drei haben auch mal Französisch gelernt, was nun für uns bedeuted, dass wir einmal quer durch Europa Norwegisch vergleichen und daran lernen können!

Wir saßen fast 2 Stunden zusammen und haben das Organisatorische abgeklrt und ein paar Basic durchgenommen. Fazit: Die Sprache ist einfacher als gedacht, nur das Sprechen ist sehr gewöhnungsbedürftig.

Donnerstag, 19.01.2017

Welcome Party!

Party, ja auch das gehört zum Studentenleben und diesmal war es sogar ganz offiziell. Es ging in eine fancy Bar/Club/Café nachdem sich einige schon in unseren Küchen im Wohnheim die Kante gegeben hatten. Nur so als Notiz am Rande. 

Donnerstag, 19.01.2017

Es ist offiziell: Ich bin norwegischer Einwohner!

Mit einem Stapel voller Unterlagen ging es zur Polizei: Die Anmeldung war fällig.

Frohen Mutes ging es los und schon nach Betreten der Polizeistation der Schock. Mit mir sprach man Deutsch! Aber da ich ja ein ganz braves Mädchen bin (besonders wenn ich schlafe), lief alles problemlos und daher darf ich mich nun ganz stolz und offiziell norwegischer Einwohner nennen. 

Donnerstag, 19.01.2017

Ich wollt euch nochmal was zeigen :)

Hab ich schonmal erwähnt, dass meine Aussicht nicht gerade die Schlechteste ist!? 

Hier ein paar Bilder von Mittwochabend (links) und Donnerstagfrüh (rechts). Diese sind jeweils innerhalb von einer halben Stunde enstanden, also immer ganz kurze Abstände. Krass, cool, magnifique, marvellous....!

Mittwoch, 18.01.2017

Was zwischenzeitlich so geschah...

Auch ich brauchte mal etwas Ruhe und habe den Dienstag und Mittwoch ganz gemütlich angehen lassen. 

Dienstagnachmittag war hier so etwas ganz typisch studentenhaftes: Grab what you want - Bazaar, oder wie auch immer man das nennen könnte. Eine andere Erasmusstudentin hat am Ende des letztes Semesters alles mögliche eingesammelt, was andere internationale Studenten nicht mit nach Hause nehmen wollten. Gelagert wurde das im Kellerverließ und dann am Dienstag in einer Küche ausgebreitet. Wer zuerst da war, durfte sich auch direkt Sachen schnappen. Kostenlos versteht sich, das wäre ja eh alles sonst im Müll gelandet. Unter den Sachen waren Töpfe, Kerzen, angefangene Shampooflaschen, Waschmittel, Decken, Hefter usw. Also lauter so Kleinigkeiten. Ich habe unter anderem eine Thermoskanne abgestaubt. Bei meinem Teekonsum ganz nützlich :)

Am Mittwoch habe ich mich für unser Sportprogramm angemeldet. Für umgerechnet etwas weniger als 30 Euro kann ich nun das ganze Semester zum Unisport gehen (z.B. Fußball, Volleyball, Handball, Lacrosse, Kampfsport usw.) und auch das hauseigene Fitnessstudio benutzen. Ein Traum!

Mittwochabend war dann noch Swing angesagt. In der Uni gibt es neben der Kantine auch noch eine kleine Bar. Dort gibt es ab und zu Veranstaltungen wie diese BackToSchool Party mit Swingtanzkurs. Das war eigentlich sogar ganz wichtig. EIgentlicher Haken: Es gab kaum männliche Teilnehmer, was dazu führte das wir Frau-Frau tanzten. Ach und es war alles auf Norwegisch, aber immerhin habe ich etwas zählen gelernt "en...to...tre..fire...en...to...tre..fire...en...to...tre..fire...en...to...tre........"

Dienstag, 17.01.2017

Auf die Spikes, fertig, los!

Da ich heute früh frei hatte, aber nich drinnen bleiben wollte, habe ich mal meine neuen Spikes ausprobiertUnd die sind voll großartig! Ich habe meinen Lauf heile überstanden, ohne Ausrutschen, ohne Knochenbrüche! Beste Investition ever!

Montag, 16.01.2017

First day at school

Ihr seid sicher schon ganz gespannt, wie mein erster Tag in der Uni verlaufen ist...

Also, die Aussicht war mal wieder herrlich. Zu den Fotos: Dieses Holzhaus ist nicht, wo wir Unterricht haben, sondern Teil der norwegischen Filmschool, die auf dem gleichen Gelände sind. Aber in etwa so ist die traditionelle Bauweise hier im Lande. Das Bild daneben ist der Blick von der Bushaltestelle auf dei linke Hälfte des Campus. Das Gebäude im Hintergrund ist das alte Unigebäude, wo wir unsere Einführung hatten und auch Vorlesungen stattfinden werden. Rechts daneben schließt sich ein riesiger Gebäudecomplex an (Bilder davon gibt's wann anders). 

Paar Zahlen noch am Rande: die INN (Inland Norway University of Applied Sciences) besteht aus 6 Campussen (Campi... whatsoever, hab grad keinen Duden parat), 956 Mitarbeitern und 13323 Studenten.

Die Uni selber liegt etwas outside der Stadt. Das Studentenheim befindet sich ungefähr auf der Hälfte zwischen Innenstadt und Uni. 

Da wir alle pünktlich um 9.00 Uhr da sein sollten, trottete also ein riesiger Schwall an internationalen Studenten frühs zum Bus. Der Busfahrer hat sich gefreut, denn 2/3 jener hatte natürlich noch keine Monatskarte für den Bus und fast jeder davon wiederrum hat mit Kreditkarte bezahlt. Im Endeffekt waren wir dann doch püntklich da und wurden mit Namensschildern bewaffnet (Bild unten links). 

Dann ging es rüber in das alte Unigebäude zu der eigentlichen Einführung (Bild unten rechts.) Wir sind wohl insgesamt 80 internationale Studenten, von denen ungefähr 10 noch nicht angereist sind. Dazu kommen 7 Buddys (unsere Paten). Begüßt wurden wir zuerst von der Direktorin Kathrine Skretting. Sie freute sich, dass wir ihren Campus mit ganz viel Internationalität bereichern und gab uns 3 gute Tipps zum Überleben: 

  1.  Go outside - Die Norweger sind ein Naturvölckchen. Wenn sie können, gehen sie raus und das sollen auch wir tun. Wandern, Spazieren, Skifahren... Es gibt genug Möglichkeiten. 
  2. You are allowed to stare - Norweger sind eher verschlossen, auch wenn man sich den einen Tag nett unterhält, wird dich dein Nachbar am Nächsten eiskalt ignorieren. Das durfte ich bei den Mitbewohnern hier aufm Flur auch schon feststellen. Wir sollen uns nichts draus machen, das sei die Kultur hier. Ein paar witzige Illustrationen gibt es hier: https://thesocialguidebook.no/blogs/the-social-guidebook-to-norway 
  3. Make friends - Auch wenn es langwierig ist, Norweger kennen zu lernen, sollen wir dran bleiben. Denn gemeinsam übersteht man die dunklen Tage viel besser und das Leben wird bereichert. 

Außerdem hat sie uns dann noch erklärt, dass die Kultur sehr informell sei. Alles und jeden darf man duzen. Dennoch ist das Studentenleben strikter als woanders. Es wird auf self-studying gesetzt und Engagement. Das erklärt auch, warum ich so wenig Vorlesungen habe und die Norweger immer die Küche mit Büchern und Lernutensilien blockieren. Es wird erwartet, dass wir uns Themen und Brücken zwischen 2 Abschnitten selbst erarbeiten, gerne auch in Gruppen. Wer sich nur auf Skript und Vorlesung verlässt verliert... 

Als Nächstes haben sich sämtliche Studentenvereinigungen und Gruppen vorgestellt. Gefolgt von einer ganz süßen Präsentation der Student Chaplain (=Studentenpfarrer, Vertrauensperson). Sie erklärte, dass wir Pinguine wären, die nun versuchen zu fliegen.

Auf dem Plan standen dann antürlich auch noch die ganzen bürokratischen Dinge, wie die Vorstellungs des Prüfungsamts, Prüfungsregelungen, wie wir die Informationen finden, die wir brauchen, Intranet usw. 

Bisschen Kultur gab es auch. Für die englisch-sprechenden unter euch hier ein witziges Video was wir gezeigt bekommen haben: 

Das waren eine ganze Menge an Informationen, da hatten wir uns dann die Pizzamittagspause verdient. 

Nachmittags gab es noch eine Führung durch die Uni und dann hat jeder seine eigenen Sachen noch erledigt. Ich bin beispielsweise zum Büro des Studentenheims um nach einer neuen Glühbirne zu fragen, da meine geflackert hat (ist zwischenzeitlich schon vom Hausmeister gefixt worden).

Irgendwann bin ich dann auch nach Hause und war so kaputt, dass ich nach einer Folge Netflix erstmal 2 Stündchen geschlafen habe.  

Sonntag, 15.01.2017

Let's go for a hike

In allerherrlicher Frühe wurde ich heut von meinen Eltern ausm Bett geklingelt. Die zwei wollten wohl noch Kaffee bevor sie ihre Heimreise antreten ;) Also haben wir gemeinsam noch gefrühstückt bis es dann hieß 'Goodbye for a while'. 

Schlafen konnte ich dann so recht nicht mehr. Also habe ich mich mit den Waschmaschine auseinandergestetzt (Schließlich lagen die Skisachen ja noch müffelnd im Wäschekorb). Gemeinsam mit Google Übersetzer und Kreditkarte habe ich dann die norwegisch sprechende Waschmaschine überlistet. 

Gegen Mittag stand dann das allererste Kennenlernen der anderen Erasmusstudenten auf dem Programm. Let's go for a hike war das Motto. Dick eingepellt haben wir uns vor den Studentenwohnheim getroffen und sind dann gemeinsam durch den Ort gelaufen. Die kleine Stadtführung vorbei am Eishockeystadion, Turnhalle, Liquor Store, Beach, Einkaufszentrum gab es also gepaart mit einer Mischung aus Englisch und x anderen Sprachen. 

Gut durchgefroren sind wir dann 3 1/2h und 8 km später zurück am Wohnheim gewesen. Dort hat auf mich nur noch Decke und Tee gewartet.

 

Samstag, 14.01.2017

Zurück in den Alltag

Heute stand Großeinkauf auf dem Plan. Jetzt wo ich die Gelegenheit hatte, noch einmal mit dem Auto alles zu transportieren, sollte diese auch schließlich genutzt werden. Einiges an Getränken hatten wir schon besorgt, allerdings gibt es ja auch haufenweise anderen schweren Kram, wie Dosen, Kartoffelsäcke usw. Mit einem gut gefüllten Einkaufswagen verließen wir also den REMA1000 und ließen einen (umgerrechneten) Eurobetrag, der gerade noch 2-stellig war, dort. Mampf, die nächsten Wochen werde ich wohl klar kommen. 

 

Was ich noch so aus meinem Studenten-/Erasmus-/Norweger-/Traveller-Leben erzählen kann: 

  • Föhn und Wasserkocher vertragen sich auf 15 mnicht so sonderlich gut. Dementsprechend durfte ich das Studentenwohnheim schon nach dem Sicherungskasten durchsuchen. 
  • Mein Buddy hatte mir empfohlen Spikes für die Schuhe zu besorgen. Dank meiner mütterlichen Mama landeten diese heute auch in der Einkaufstasche. 
  • Meine Haare lieben das Wasser und die Luft (sind super schön weich), meine Haut hasst es (mega trocken). Demnach ging es heute in diese Art von Drogerie/Parfümerie/Apotheke, wie auch immer man den Laden beschreiben sollte. Und was habe ich dort empfohlen bekommen ... die gute teure Heilpflanzencreme aus Stiefmütterchen, Kamillen- und Calendulablüten von einer nicht ganz unbekannten deutschen Naturkosmetikfirma 
  • Jeder noch so widerspenstige Saugnapf lässt sich im Endeffekt mit Panzertape im Bad bändigen.
  • Wasserkocher ist die beste Erfindung ever in kalten Tagen. 
Freitag, 13.01.2017

Letzter Skitag

So schnell ist schon wieder eine Woche um, bzw. unsere Skiwoche von 5 Tagen. Frühs also schnell ausgescheckt und dann ab auf die Piste, das wundervolle Wetter genießen.

Doch der Schein trügte, es war eisekalt (-15 Grad). Dementsprechend viele Pausen haben wir gemacht und dabei habe ich meine Theorie des Tages aufgestellt: Hier gibt es erstaunlich wenig Hütten, denn weil es so früh dunkel wird, machen die Norweger keine Pausen. Dementsprechend wenig Toiletten gibt es. Aber dieses Bedürfnis wird eh erst schlimm wenn man ins Warme kommt oder im Sitz Lift (haha richtig gelesen, vielleicht sollte ich noch eine Kategorie deutsche Sprache anlegen...)

Der Bilderwahn geht weiter. Auch hier alle Bilder ohne Filter oder Nachbearbeitung. Toll, oder? 

Und weil das Bilder spamen so viel Spaß macht und ich mich nicht entscheiden kann, kommen hier noch mehr:

Jetzt muss ich an dieser Stelle kurz hinzufügen, dass wir eleganterweise während der letzten Liftfahrt hängen geblieben sind. Wir wussten, dass 15:30 die Lifte schließen und dass wir um 15:20 wohl mit die Letzten sind, die nochmal hoch dürfen. Dennoch haben wirnicht damit gerechnet, dass man uns minutenlang auf der Hälfte hängen ließ. Naja, wenigstens genug Zeit um Fotos zu machen und zu frieren. 

Und dann war der Skiurlaub auch schon wieder vorbei. Klamotten ins Auto, Ski/-schuhe in die Dachbox und zurück nach Lillehammer. 

Donnerstag, 12.01.2017

Erfolgreicher Sonnentanz

Tag 4 auf der Skipiste und endlich gutes Wetter. Da war mein Sonnentanz wohl erfolgreich und hat uns mir glitzerndem Schnee beschenkt. Bei diesen Aussichten bin ich dann auch direkt mit Kamera auf die Piste.

 

Und wenn die Kamera dabei ist, dann wird die natürlich auh genutzt und so entstanden zahlreiche Bilder. 

Hab ich schon erwähnt, dass die Aussicht himmlich war ^^ Dafür war es aber auch gut kalt und einmal falsch abgebogen hing man wieder in einem Loch aus Nebelschwaden. Wobei das auch eigentlich ganz hübsch war oder eher beeindruckend, wie die Schnee beladenen Äste über die Wege hingen. Und die eingefrorenen Masten haben auch was...
 

Ansonsten durte ich meinen Slalomerfolg heute nochmal mit Videobeweis küren, so jetzt hat Papa auch eine Aufnahme und kann diese in Ruhe analysieren als Vorbereitung auf das nächste Jahr. 

Ich könnte euch mit einer Masse Gegenlichtbilder bombardieren, aber lassen wir das mal lieber ;)

Abends haben Mama und ich uns nochmal aufgemacht und es diesmal bis ins Örtchen Trysil geschafft, was uns am Vorabend nicht so ganz gelungen war. Einziger Haken daran war, dass wir den ganzen Weg auch wieder hochlaufen durften. Naja, wenigstens gab es unterwegs ne schöne Kirke zu betrachten.

 

PS: Die ganzen Bilder hier sind ohne Filter!!!

Mittwoch, 11.01.2017

Drauf stand Piste, drin war Tiefschnee

Auch heute ging es wieder auf die Piste, wobei die Motivation beim Blick aus dem Fenster eher gering war. Es gab über Nacht nochmal einen gefühltten Kilometer Neuschnee und Frau Holle wollte einfach nicht aufhören, ihre Kissen auszuschütteln.

Ich dachte mir cooli, schnappte mein Snowboard, stürmte damit raus und lief freiwillig den Berg hoch bis zum Sessellift, weil wohlbemerkt ich Schlepper hasse. Je weiter wir dann mit dem Sessel hinauffuhren umso schlechter wurde die Sicht. Konnte mir egal sein, dann mache ich mir auch nicht so viele Gedanken über welchen Hubbel ich mit dem Board als nächstes fliegen konnte, sondern ich fahr dann einfach. Und ganz nebenbei macht Boarding im Neuschnee viel mehr Spaß als auf eisiger Piste. Es gab da nur ein klitzekleines Problem: Aus einem mir unbekannten Grund drückten meine Snowboardschuhe wie verrückt. Komisch, die haben perfekt gepasst... ob die jemand heimlich enger genäht hat? Jedenfalls krampften beide Füße auf dem Weg ins Tal, sodass ich mich schnell entschloss wieder die Ski zu nehmen. Wahrhaftigt, dass Skischuhe mal bequem sein könnten ^^

Also dann weiter auf Ski, wohl bemerkt Racingski und Powderschnee... auch nicht die allerbeste Mischung, aber es funktionierte schon irgendwie. Witzig waren vorallem die Situationen, wenn wir durch 2 Bäume in eine Piste abbogen, aber vor lauter Schnee keine Piste mehr zu sehen war. Mama war von diesem vielen Tiefschnee alles andere als begeistert, aber was sollte schon passieren, man kann ja nur weich fallen ;) Naja, ganz so witzig war es dann doch nicht. Mehrere Pisten wurden geschlossen, die Slalomfähnchen zur Hälfte abgebaut und später auch Lifte ausgestellt. Es hatte echt nicht viel Sinn zu fahren, wenn man nicht dringend muss. Es schneite so stark, dass man allein bei der Liftfahrt von Skifahrer zu weißem Jeti mutiert ist und dann als Eisklotz ausm Lift fiel. 

Nach einer ganz ganz ganz kurzes Aufwährmpause haben wir es dann doch noch mit fast zum Pistenschluss (Ladenschluss, Skihangclosing... whatsoever) durchgehalten. Und weil uns das noch nicht genug war, sind Mutti und ich dann noch zu Fuß durchs Resort und die Umgebung gelaufen. Bei den Massen an weißem Pulver bin ich doch glatt nochmal 15 Jahre jünger geworden - Schneebälle und Schneeengel ließen grüßen. 

Dann durften wir noch mitbekommen, wie hier die Straßen geräumt werden. Nehme Laster, pappe eine überdimesionale Wand (so nen Schiebeding) davor und fahre drauf los. Ernsthaft, geräumt würde ich das nicht beschreiben, eher obere Schneeschicht angekrazt. Haha, da sind wir wohl aus Italien zu verwöhnt. 

 

Dienstag, 10.01.2017

Schnee und Latenightskiing

Schon über Nacht hatte es heftigst geschneit und selbst tagsüber wollte es nicht so recht aufhören. Demnach war einfach alles grau und zugezogen. Weit oben, wo wir am ersten Tag über der Nebeldecke schwebte, war die Sicht einfach nicht vorhanden und der Wind so heftig, dass man mit viel Pech seinen Skistock hätte verlieren können. Demnach sind wir dan nmehr oder weniger im Kreis gefahren und weiter unten rumgedümpelt. 

Ach und dann war da ja noch ein ausstehendes Rennen. Papa und ich gegeneinander im Paralellslalom. 35 Jahre Skierfahrung gegen 18 Jahre lang trainierter Schneeeumel auf Racingski. Und 3x dürft ihr raten, wer schneller war ...  (^._.^) Nach der Revange, die wieder klar an mich ging, musste sich Daddy wohl geschlagen geben. 

Nach der Rennchallenge und einer sehr ausgedehnten Pause mi heißem Tee und Kaffee ging es in der Dämmerung zurück auf die Piste. Bis 15:30 war noch alles auf, aber schon da war es recht dunkel. Später dann konnte man nur noch auf den beleuchteten Pisten im Kreis fahren.

So cool das auch ist, im Flutlicht zu fahren, die Sache hatte auch einen Haken: Schlepper! Die beleuchteten Pisten erreichte man nur mit Ankerliften, die Sessel hatten Feierabend und guckten sich hängend das Treiben auf der Piste an. Meine mangelnde Motivation in Bezug auf Ankerlifte machte sich dann auch direkt während dem Hochziehen als Krampf im Bein bemerkbar. Ich purzelte also aus dem Lift, rinn in den Tiefschnee und suchte mir eine gemütliche Stelle im Licht. Wartend auf die im Lift Hinterbliebenden habe ich dann meinen kleine Freund *Little Mister Snowman* errichtet. 

Montag, 09.01.2017

Das erste Mal Skifahren in Norwegen

Der Tag startete mit einem wunderbaren Ausblick. Schon durchs Fenster beim Frühstücken konnte man erkennen, dass es nicht allzuschecht werden konnte. Doch irgendwie wurde nicht so schnell klar, ob wir mit dem Wetter Recht behalten sollten oder uns täuschten...

Jedenfalls nutzten wir den großartigen Skiout vom Hotel, ab ins weiße Pulver. Zur Freude aller Beteiligten war der erste Lift direkt ein Schlepper (für alle Nicht-Skifahrer: Schlepper=Schlepplift; Ein Anker oder Teller, der dich den Berg hochzieht; von Snowbarder gehasst und von Skifahrers nicht mehr gemocht; Gondel oder Sessellifte erfahren mehr Beliebtheit). Jedenfalls änderte sich der Blick und das Wetter schnell. Nebelschwaden versperrten die Sicht und eisige Luft pfeifte um unsere Ohren, während wir uns den Berg hochziehen lassen haben. Oben wiederum strahlender Sonnenschein und traumhafte Aussicht. Das Wetter war wohl heute unentschlossen und hat einfach alles in Schichten zwischen Tal und Bergspitze gepackt. Auch im Laufe des Tages war es immer wieder anders. Und die Lichtverhältnisse erst... es wird halt schon gegen drei schummgig und um halb vier machen die Lifte zu (zumindest an den Tagen wo es kein Nightskiing im Flutlicht gibt). Ach und ich könnte da noch so einiges Anderes aufzählen. Daher nun eine Zusammenfassung aller Neuheiten über das norwegische Skifahren im Vergleich zu den Alpen:

- im Tal ist es kälter als oben (heute: unten -9 Grad, oben -2 Grad)

- die Mountains sind flacher, dafür kann man weiter gucken

- es gibt haufenweise Schlepper und, zumindest hier, keine einzige Gondel

- Mittagessen scheint hier nicht so Gang und Gebe zu sein, geschweigedenn AprèsSki, und das was es gibt ist mega teuer 

- der Schnee ist deutlich härter und eisiger

- schwarze Piste hier enstpricht roter Piste in Italien

- es gibt ganz viel Pistenbeleuchtung, die man ab 3pm auch schon braucht

- Snowboarder sind hier aufgeschmissen bei den vielen grünen Pisten und Schlepper

...

Zu der Liste wird sicherlich noch Einiges hinzukommen. Mal sehen was die nächsten Tage so bringen, vor allem Morgen mit frisch gewachsten Ski. 

 

 

Sonntag, 08.01.2017

Ab nach Trysil

Nachdem unser Setup in Lillehammer soweit erfolgreich war, ging es heute dann in den Skiurlaub nach Trysil. Die Autofahrt war zweigeteilt in Nebelwände und traumhafte Aussicht (meine Digicam ist für besseres Einfangen dieser Ausblicke leider nicht geeignet, sorry...). 

Aufgrund von Schlafmangel gibt's heute nur diese Bilder :)

Samstag, 07.01.2017

Winter Wonderland

Oben angekommen konnten wir uns es nicht nehmen im Schnee rumzublödeln. Und diese Aussicht ...

 

Was sonst noch so geschah: 

-> Wir waren einkaufen. Also das war nichts Besonderes, die Supermärkte sind hier ähnlich wie in Deutschland. Wir wollten nur Frühstück für morgen und Getränke besorgen, doch die Getränkepreise waren eher schockierend und herzinfarktfördernd. 6x0,5l Cola für ca. 90NOK (Pfand noch nicht eingerechnet)! Dabei waren die 1,5l Wasserflaschen von 25NOK für 4 Stück ein vermeintlicher Schnapper. (Das Umrechnen schafft ihr selber, ich will euch ja nicht die Spannung nehmen)...

-> Mein Zimmer ist jetzt einigermaßen komplett. Gestern wurde noch fleißig geacktert, also aufgeräumt, sortiert und Lichterketten angebracht. Die größte Überraschung gab es dann aber heute früh. Meine Eltern kamen zum Kaffee trinken und Frühstücken zu mir. Dabei hatten sie den Auftrag die Klingel zu testen. Das funktionierte auch, aber was dann die Treppe hoch kam war noch viel großartiger... ein Teppich! Wir hatten gestern in einem Möbelgeschäft im Ort einen runden Teppich gesehen, uns aber aufgrund des Preises dagegen entschieden. Also entweder ist dieser Teppich heute nach aus dem Laden ins Auto entflohen oder meine Eltern haben mir etwas superduper Tolles besorgt (wohl eher Zweiteres). Wer das Ergebnis betrachten will, muss mich wohl besuchen kommen oder mit mir skypen, denn schöne Grüße von der Privatsphäre ;)

Samstag, 07.01.2017

Hallo Weltcup, Hallo Olympia

Eines der Dinge, was man in Lillehammer gesehen haben muss, ist dieLysgårdsbakkene Ski Jumping Arena. Gebaut wurde die Anlage für die olympischen Spiele 1994, in Betrieb ist sie aber noch heute. Im März findet hier ein Weltcupspringen statt, unter Flutlicht wohl bemerkt. Ich glaube, das muss ich mir gleich in meinen Kalender eintragen. 

Erste Frischluft und Wettkampffeeling gab es für uns aber heute schon. Dabei sei mal kurz bemerkt, dass wir scheinbar wirklich das richtige Auto für diese Gegend hier haben. Muckelchen (mein kleiner Micra) hätte hier schlapp gemacht, gut dass M Zuhause geblieben ist. 

Ach und dann haben wir uns auch noch das richtige Wetter ausgesucht. Die Aussicht war einfach genial.

Verrückt, wie Papa und ich halt sind, sind wir dann zu zweit auch die insgesamt 936 Stufen hochgekraxelt. Dabei konnten wir die Schanzen also von allen Seiten betrachten und auch selber im Starthäuschen stehen. Nicht zu vergessen, der Blick wurde immer besser, je höher wir waren. 

Samstag, 07.01.2017

So lässt es sich doch in den Tag starten

Heute ging es auf Erkundungstour durch den Ort.

Rechts mein morgentlicher Ausblick. So lässt es sich doch gepflegt in den Tag starten. Und soll ich euch etwas verraten!? Das habe ich die nächsten 5 Monate so 😀

Freitag, 06.01.2017

So schnell sind die ersten 24 h rum.

Was gestern noch geschah:

An meiner Studentenwohnung wurde ich von meinem Buddy empfangen. Mein Buddy ist eine Sie, heißt Kine, ist Norwegerin und quasi mein Pate für die nächsten 5 Monate. Kine hatte auch meinen Wohnungschlüssel und konnte mir direkt alles zeigen. Klein aber fein die Butze... Das Internet haben wir auch direkt gefixt, ich habe die Bushaltestellen gezeigt bekommen und wir sind zum nächsten Supermarkt gelaufen. Mein Überleben sei damit ersteinmal gesichtert ;)

Und dann folgte das Räumen... Wir hatten erstmal nur alles die Treppen hochgetragen (4. Etage ohne Aufzug), zum Glück hatte ich da tatkräftige Unterstützung. Nach und nach füllten sich dann Schrankfächer und Regale. Gekramt habe ich noch bis spät in die Nacht. 

 

Heute: 

Die Nacht habe ich super überstanden. Es war zwar etwas frisch ums Näschen, aber das lag einfach daran, dass ich die norwegische Heizung nicht verstand. Zwischen bollernd warm und frisch gab es nicht viele Auswahlmöglichkeiten. Ich hatte mich dann in meine Kuscheldecke eingemummelt und für die kalte Heizung entschieden. Am Morgen dann der nächste Schock, das Duschwasser wurde einfach nicht warm... ich habe über den Tag mehrere Erklärungen dazu sammeln können A) es war einfach kaltes Wasser in den Rohren, weil die Dusche einige Zeit nicht benutzt wurde B) es dauert einfach, bis das warme Wasser ausm Keller hier oben ist C) jemand will mich ärgern D) ich bin einfach zu verwöhnt... Tja, das muss ich wohl noch etwas eruieren ;) 

Gegen 11.00 trafen wir uns dann mit meinem Buddy vor der Uni. Schon von außen wirkte sie einfach nur riesig. Naja, jedenfalls nicht zu vergleichen mit den Hinterhofräumen in Berlin. Kine gab mir dann eine Führung durch die Uni: Mensa, Bibliothek, Autorien, Sekretariat bis hin zum International Office, wo ich auch unseren offiziellen Ansprechpartner Pawel kennen lernte. Dort erhielt ich dann auch meinen norwegischen Studentenausweis. Juhu! Die erste Aussage meiner Mutter: " Du willst jetzt aber nicht hier auch noch deinen Master machen". Haha, da merkte wohl jemand wie begeistert ich war. 

Glücklich und gleichzeitig aufgeregt auf die kommenden Wochen verließ ich den Campus. 

Wir fuhren mittags dann zu IKEA. Mein Zimmer war schließlich nur mit dem nötigsten ausgestattet. Zwar hatte ich einige Gebrauchgegenstände und Utensilien mitgebracht, aber wie das immer so ist, einem fällt vor Ort erst auf, was noch fehlt. Sideboard, Schreibtischlampe, Besteck, Kleiderbügel, Teelichter usw. Der Einkaufswagen war jedenfalls gut gefüllt. In Lillehammer selber fanden sich dann, nach abklappern etlicher Einrichtungsgeschäfte, auch noch die letzten Kleinigkeiten wie Schuhablage, Kleiderhaken und Co. 

Darauf folgte dann ein Abend mit Auf- und Umräumen. Und was soll ich jetzt sagen: Das Zimmer steht und es sieht schon recht wohnlich aus. 

 

Donnerstag, 05.01.2017

Reisegruppe Eiszapfen ... Letzte Etappe

Dann ging es noch circa 120km weiter nach Oslo und von da waren es dann nochmal 185km bis nach Lillehammer. 

Erstaunlicherweise wurde die Aussicht immer schöner. Einziges Problem dabei: es wurde irgendwann dunkel, stockdunkel. 

Gegen 19:30 Uhr erreichten wir dann Lillehammer. Huhu!

Donnerstag, 05.01.2017

Reisegruppe Eiszapfen ... Hallo Norwegen

Und von Göteborg war es auch nicht meh allzu weit nach Norwegen (180km), ab über die Svinesundsbrua und rein ins Land... dachten wir, wenn da nicht wieder eine... 3x dürft ihr raten ... richtig!... Grenzkontrolle gewesen wäre. Die Überraschung des Tages, der Polizist konnte deutsch und hat uns gute Weiterreise gewünscht. Das war doch mal eine nette Begegnung!

Donnerstag, 05.01.2017

Reisegruppe Eiszapfen ... Bloß nicht zu schnell!

Mit einem PS-starken Auto durch ein geschwindigkeitsbegrenztes Land zu fahren, macht echt keinen Spaß. Meine Eltern waren schlau und haben mich dann auch mal ans Steuer gelassen. Bei den Geschwindigkeiten kann man auch echt nicht viel falsch machen 80-120 km/h...

Wenigstens konnte ich dann die schöne Aussicht genießen.

Nächster Halt war dann Göteborg, wo Mutti ihre heiß geliebten Köttbullar bekommen hat. Ganz traditionnel in Schweden bei einem ganz ganz unbekanntem Möbelhaus ;) 

Donnerstag, 05.01.2017

Reisegruppe Eiszapfen ... Es geht weiter!

Angekommen in Getser (Dänemark) ging es dann weiter Richtung Norden. 

***Dabei wäre an dieser Stelle einmal ganz kurz erwähnt, dass unser Reiseplan noch kurz vor knapp auf der Kippe stand. Denn der Wetterteufel ließ am Abend vorher grüßen und bescherte Hamburg und Umgebung eine Sturmflut. Danke liebes Tief "Axel". Die Meterologen warnten vor orkanartigen Böen an der Nordsee und die Ostsee lief fast über vor lauter Wasser. Mutti hatte sich schon Alternativrouten parat gelegt. So recht klar war aber bis auf die letzte Minute nicht, ob alles klappt und vor allem wusste keiner, ob die Fähren fahren würden. Aber was soll ich sagen, mein Gruß an die Wetterfee hat das Unmögliche wohl doch möglich gemacht. ***

Aus dem Bauch des Schiffes herausgefahren, ereilte uns wenige Meter weiter ein erneuter Stopp: Identitätskontrolle = Grenzkontrolle. Die Dänen nehmen es da wohl etwas strenger aktuell, aber da wir ja ganz liebe Deutsche sind, durften wir rein ins Land. 

Weiter nach Norden, vorbei an Kopenhagen über eine Brücke nach Malmö. Von alledem habe ich nichts mitbekommen *schnarch*. Naja und was erwartete uns dann in Malmö... die nächste Grenzkontrolle. Sahen wir so verdächtig aus? 

 

Donnerstag, 05.01.2017

Reisegruppe Eiszapfen... Auf!

Nunja, meine Reisegruppe bestand aus meinen Eltern und mir. Zu dritt machten wir uns nachts um 3 Uhr auf die Reise. Das Auto fertig gepackt, unsere Katze aufgewühlt und alle unausgeschlafen. So ging es los auf die 1200km lange Strecke. 

Ertser Zwischenstopp: Rostock 

Und dort ging es dann auf die Fähre. 

Mittwoch, 04.01.2017

I'd say: Bis bald!

Hier ist er, der erste wirkliche, richtige, vollständige, whatsoever Beitrag auf meinem neuen Blog.

Norwegen ist das Ziel. Wieso, weshalb, warum...? Tja, dass schrieb ich irgendwann anders einmal auf. Viel wichtiger ist jetzt erstmal, meine Sachen fertig zubekommen.

Nein, das ist keine Unordnung, eher kreatives Chaos. Ich renne durchs ganze Haus und lasse überall etwas fallen. Am Ende muss es nur noch ins Auto passen. Und das ist in der Tat unsere größte Hürde. Wir sind noch nie mit unserem jetzigen großen Auto in Urlaub gefahren, geschweigedenn mit soviel Gepäck. Demnach hatten wir alle keine Ahnung, wie es passen wird und ich habe dann extra viele kleine Taschen anstatt einen Mummutkoffer gepackt. Trotz Packliste war mein Prinyip dabei eher so, alles was mir ist Auge fällt kommt mit. Und dann ging es mittags ans Tetris spielen im Kofferraum. Beim Tetris waren wir irgendwie auf einem leichten Level hängen geblieben, also es war wirklich zielich einfach. Und am Ende war sogar noch Platz für einen mittelgroßen Koffer und Jacken. Mutti fragte mich daraufhin mehrmals, ob ich wirklich alles hätte. Wir konnten einfach nicht glauben, dass das schon alles war, was nun in diesem noch nicht vollen SUV steckte. Jedenfalls lief ich dann nochmal mit Körbchen durchs Haus, aber viel fand sich dann nicht mehr, was wirklich fehlte, also wurde die Vorratskammer geplündert, noch ein Weinchen, Apfelmus, Nüsse usw. Schlussendlich haben wir das Auto dann doch voll bekommen. Fehlten nur noch die Insassen, aber die hatten ja noch etwas Zeit bis es losging. 

So ein paar Kleinigkeiten hatte ich dann an meinem letzten Tag in Deutschland doch noch zu erledigen: Termpaper drucken, Überweisungen machen, blablabla....

Eine großartige Verabschiedung gab es diesmal nicht. Zumindest nicht so wie damals vor zwei Jahren, als ich nach Kanada aufbrach (die ganze Story dazu - hier). Jedenfalls hab ich dieses Abenteuer nicht so an die große Klappe gehangen. Warum auch, es sollte ja mein Abenteuer werden und schließlich habe ich gelernt, dass man Leute mit seinen Plänen auch nerven kann. Also, wer vorher wusste, dass ich fahre und es nicht erst über SocialMedia erfahren hat, darf sich an dieser Stelle glücklich schätzen. Ach, und so lange bin ich ja auch nicht weg ;p

Dienstag, 03.01.2017

Bald geht es los

Dies ist der erste Eintrag in meinem neuen Blog. In Zukunft werde ich hier über meine Erlebnisse im Ausland berichten.