Montag, 10.04.2017

Das große Glück der studentischen Wohnküche

Es ist nicht jedermans Sache in einem Studentenwohnheim zu leben. 

Ich muss gestehen, dass ich am Anfang auch nicht großartig begeistert war, mir die Küche mit anderen Leuten zu teilen. Ursprünglich hatte ich mich auf ein anderes Wohnheim beworben, wo ich mir die Küche mit weniger Leuten hätte teilen müssen. Das Schicksal jedoch hat mich nach Smestad gelotzt, in das Heim, wo fast alle internationale Studenten wohnen. Unter den Studenten wird es liebevoll als Knast bezeichnet. Zugegebenermaßen ist die Bauweise nicht die Modernste, aber ich habe mich zwischenzeitlich daran gewöhnt. In mehreren Blöcken und auf mehreren Stockwerken verteilt gibt es pro Flur 11 Zimmer (jeweils mit eigenem Bad) und eine große Wohnküche.

Zu Beginn war das schon eine große Umstellung für mich. Aber nach und nach entdecke ich auch die Vorzüge daran. Vor Allem ist irgendwie immer etwas los und wenn man seine Ruhe braucht, kann man einfach im eigenen Zimmer abtauchen und die Türe schließen. 

Und dann noch der ganze Platz in der Küche. Ein Traum, vor allem gerade, wo die meisten in Osterurlaub sind. 

Die Leere haben wir dann direkt ausgenutzt. Naja, eigentlich war es eher chaotischer Planungszufall. Aber das ist eine andere Geschichte. Jedenfalls haben wir hier eine kleine Abschiedsfeier für einen der internationalen Studenten gefeiert. Und ganz studentenlike gab es Wraps. Einfach, flexibel und lecker!