Dienstag, 06.06.2017

On the road ...

Heute stand unser erster richtiger Roadtriptag an. Gestartet sind wir in Stavanger, Ziel war Skare. Unsere Strecke ging entlang von wunderschönen norwegischen Fjorden und Seen. Unterwegs trafen wir dann auf fallendes Wasser und spuckende Tunnel.
Wie schon erwähnt sind wir mit Papas Auto unterwegs. Ich habe meine sieben Sachen in einer Duffelbag untergebracht (mehr ging durchs Fliegen nicht bzw. für die paar Tage brauche ich auch nicht mehr) und ansonsten ist der Kofferraum voll mit den Sachen meiner Eltern und Fressalien. 
Ich habe es mir auf der Rückbank bequem gemacht: Kissen in Rücken und rechtes Beinchen hoch, das Kreuzband will sich ja erholen. Auf meinem Schoß killte außerdem die Spiegelreflexkamera, die jederzeit wartete für ein spannendes Motiv gezückt zu werden. 
So sind wir dann immer die Reichstraße 13 gen Norden gefahren. Unterwegs durften wir 2 Fährfahrten überstehen. Dazu kamen dann, die nicht allzu breiten Straßen. Die Tage hatte ich online irgendwo gelesen, dass jemand schrieb: “Die Strecke kann man als Einbahnstraße betrachten. Die Norweger haben keinen Problem, wenn ihnen ein Auto entgegen kommt, bei Touristen anderer europäischer Länder wird es jedoch lustig.” Und ziemlich genau so verlief das ganze dann auch. Die Aussicht war der Hammer, doch Angst beim Fahren durfte man nicht haben, wenn links der Abhang und rechts Steinwände auf einen warten. Doch es hat sich gelohnt. 
Unterwegs floss links und rechts immer mal wieder das Wasser den Berg hinunter. Wobei fließen ist der falsche Ausdruck, fallen passt da schon eher. Die Kamera lag bei mir auf dem Schoß, sodass ich den einen oder anderen Wasserfall auch einfangen konnte. Doch teilweise sind diese Naturschauspiele so versteckt gewesen, dass man sie erst auf den letzten Blick entdeckt hat.