Dienstag, 10.01.2017

Schnee und Latenightskiing

Schon über Nacht hatte es heftigst geschneit und selbst tagsüber wollte es nicht so recht aufhören. Demnach war einfach alles grau und zugezogen. Weit oben, wo wir am ersten Tag über der Nebeldecke schwebte, war die Sicht einfach nicht vorhanden und der Wind so heftig, dass man mit viel Pech seinen Skistock hätte verlieren können. Demnach sind wir dan nmehr oder weniger im Kreis gefahren und weiter unten rumgedümpelt. 

Ach und dann war da ja noch ein ausstehendes Rennen. Papa und ich gegeneinander im Paralellslalom. 35 Jahre Skierfahrung gegen 18 Jahre lang trainierter Schneeeumel auf Racingski. Und 3x dürft ihr raten, wer schneller war ...  (^._.^) Nach der Revange, die wieder klar an mich ging, musste sich Daddy wohl geschlagen geben. 

Nach der Rennchallenge und einer sehr ausgedehnten Pause mi heißem Tee und Kaffee ging es in der Dämmerung zurück auf die Piste. Bis 15:30 war noch alles auf, aber schon da war es recht dunkel. Später dann konnte man nur noch auf den beleuchteten Pisten im Kreis fahren.

So cool das auch ist, im Flutlicht zu fahren, die Sache hatte auch einen Haken: Schlepper! Die beleuchteten Pisten erreichte man nur mit Ankerliften, die Sessel hatten Feierabend und guckten sich hängend das Treiben auf der Piste an. Meine mangelnde Motivation in Bezug auf Ankerlifte machte sich dann auch direkt während dem Hochziehen als Krampf im Bein bemerkbar. Ich purzelte also aus dem Lift, rinn in den Tiefschnee und suchte mir eine gemütliche Stelle im Licht. Wartend auf die im Lift Hinterbliebenden habe ich dann meinen kleine Freund *Little Mister Snowman* errichtet.