Mittwoch, 04.01.2017

I'd say: Bis bald!

Hier ist er, der erste wirkliche, richtige, vollständige, whatsoever Beitrag auf meinem neuen Blog.

Norwegen ist das Ziel. Wieso, weshalb, warum...? Tja, dass schrieb ich irgendwann anders einmal auf. Viel wichtiger ist jetzt erstmal, meine Sachen fertig zubekommen.

Nein, das ist keine Unordnung, eher kreatives Chaos. Ich renne durchs ganze Haus und lasse überall etwas fallen. Am Ende muss es nur noch ins Auto passen. Und das ist in der Tat unsere größte Hürde. Wir sind noch nie mit unserem jetzigen großen Auto in Urlaub gefahren, geschweigedenn mit soviel Gepäck. Demnach hatten wir alle keine Ahnung, wie es passen wird und ich habe dann extra viele kleine Taschen anstatt einen Mummutkoffer gepackt. Trotz Packliste war mein Prinyip dabei eher so, alles was mir ist Auge fällt kommt mit. Und dann ging es mittags ans Tetris spielen im Kofferraum. Beim Tetris waren wir irgendwie auf einem leichten Level hängen geblieben, also es war wirklich zielich einfach. Und am Ende war sogar noch Platz für einen mittelgroßen Koffer und Jacken. Mutti fragte mich daraufhin mehrmals, ob ich wirklich alles hätte. Wir konnten einfach nicht glauben, dass das schon alles war, was nun in diesem noch nicht vollen SUV steckte. Jedenfalls lief ich dann nochmal mit Körbchen durchs Haus, aber viel fand sich dann nicht mehr, was wirklich fehlte, also wurde die Vorratskammer geplündert, noch ein Weinchen, Apfelmus, Nüsse usw. Schlussendlich haben wir das Auto dann doch voll bekommen. Fehlten nur noch die Insassen, aber die hatten ja noch etwas Zeit bis es losging. 

So ein paar Kleinigkeiten hatte ich dann an meinem letzten Tag in Deutschland doch noch zu erledigen: Termpaper drucken, Überweisungen machen, blablabla....

Eine großartige Verabschiedung gab es diesmal nicht. Zumindest nicht so wie damals vor zwei Jahren, als ich nach Kanada aufbrach (die ganze Story dazu - hier). Jedenfalls hab ich dieses Abenteuer nicht so an die große Klappe gehangen. Warum auch, es sollte ja mein Abenteuer werden und schließlich habe ich gelernt, dass man Leute mit seinen Plänen auch nerven kann. Also, wer vorher wusste, dass ich fahre und es nicht erst über SocialMedia erfahren hat, darf sich an dieser Stelle glücklich schätzen. Ach, und so lange bin ich ja auch nicht weg ;p